Grundwissen Trockenbau – große Übersicht

Was ist Trockenbau? Wenn man über Trockenbau spricht, meint man die Herstellung raumbegrenzter, nicht tragender Bauteile im Bauwesen, die durch Zusammenfügen fertiger Halbzeuge erfolgt. Durch Stecken, Schrauben, Kleben oder durch Nägel kann man die Bauteile miteinander verbinden. Das ist auch der Grund, warum auf Putz, Beton, Lehm, Mörtel und anderen wasserhaltigen Baustoffen verzichtet werden. Der Trockenbau unterscheidet sich vom Betonbau, Lehmbau und Mauerwerksbau, denn er stellt eine Montagebauweise, wie auch Leichtbauweise dar. Das führt dazu, dass er den Wärmeschutz, wie auch Kälte-, Schall-, Feuchte-, Brand- und Strahlenschutz bei bauphysikalischen Anforderungen erfüllen kann. So wird auch eine Schlagsicherheit gewährleistet. Der Trockenbau besteht aus dekorativen Konstruktionen und eignet sich sehr für Boden, Decke und Wand, die trocken montiert werden sollen. Feuchte Materialen werden nur zum Verschlichten der Oberfläche verwendet. Decken aus Mauerwerk, Trennwände, Stuck, Rabitz, wie auch Holzkonstruktionen gehören nicht zum Trockenbau, weil sie von Zimmerern und Tischlern benutzt werden. Wenn mit Naturstein gearbeitet wird, zählt das auch nicht zum Trockenbau, weil es sich hier um keine Leichtbauweise der Innenraumgestaltung handelt.

Die klassischen Elemente des Trockenbaus sind:

  • Gipskartonplatten
  • Ständerwerke
  • Mineralwolldämmstoffe
  • Naturdämmstoffe
  • Flachs
  • Polystryrol
  • Kork
  • Holzwolle

Der Gips eignet sich besonders gut, weil er feuerfest ist und eine universelle Formbarkeit hat. Die Ständerwerke aus Metall und Holz geben eine gute Tragfähigkeit auch bei geringem Ressourcenverbrauch und sorgen für eine Unterkonstruktion für abgehängte Decken und Wände. Die Mineralstoffe aus Glas- oder Steinwolle hemmen den Feuerdurchgang im Brandfall und garantieren einen sehr guten Schallschutz und im Winter für einen Wärmeschutz.

Worauf muss man beim Trockenbau achten

Man sollte darauf achten, was man für einen Gipskarton benötigt und welche Voraussetzungen es für die Beplankung gibt. Außerdem sollte man auch wissen, wie man Gipskartonplatten verlegt und welches Werkzeug man verwenden sollte. Man sollte auch kontrollieren, ob die Außenbauteile über eine genügende luftdichte Ebene verfügen. Eventuell wäre es empfehlenswert sich mit einem Fachmann über die baulichen Substanzen zu beraten. Es gibt diverse Fachfirmen mit jahrelanger Erfahrung.

Wo sind die Einsatzgebiete von Trockenbau?

  • Der Trockenbau wird bei Deckenbekleidungen und Unterdecken eingesetzt.
  • Der Trockenbau eignet sich für Wandbekleidungen und Montagewände.
  • Der Trockenbau kann bei Installationswänden und WC-Trennwenden benutzt werden.
  • Der Trockenbau wird bei Bodensystemen gerufen.
  • Der Trockenbau kümmert sich um die Einbauten in Konstruktionen.
  • Der Trockenbau erledigt Arbeiten bei einfachen Isolierungen und Dämmungen.

Trockenbau ist vor allem bei privaten Bauherren von großer Beliebtheit.

Vorteile von Trockenbau

Allgemein ist der Trockenbau günstig, modern und schnell. Er beeindruckt mit Wirtschaftlichkeit und Effizienz und hat aus diesem Grund den Innenbau auf Dauer sehr positiv verändert. Der Trockenbau ermöglicht nämlich, dass man Kosten und Zeit, wie auch Material spart, da die Arbeit nur auf Metallprofilen beschränkt wird. Zudem sorgt der Trockenbau für technologische Sicherheit und architektonische Vielfalt.

1 Kommentar zu „Grundwissen Trockenbau – große Übersicht“

  1. Leopold Müller

    Danke für diesen Beitrag zum Thema Trockenbau. Gut zu wissen, dass ein Trockenbauer bei dem Verlegen von Bodensystemen gerufen wird. Ich werde diesen Beitrag meiner Mutter schicken, da sie bei sich auch ein neues System haben will.

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